Über mich

 

Claudia Mertens, 1968 geboren


Medienwirtin, Diplom 1998 - Universität Siegen

Sozialmanagerin, staatlich geprüft 2008 - Berufskolleg Bergkloster Bestwig

MBSR Lehrerin seit 2016 - Institut für Achtsamkeit in Bedburg, Dr. Linda Lehrhaupt 

Entspannungspädagogin seit 2018 - Impuls Wetsermann

MBPM Lehrerin seit 2020 - Achtsamkeitsinstitut Ruhr und Breathworks, Vidyamala Burch

Happy Panda Trainerin seit 2022 - Dr. Cécile Cayla


Darum bin ich Achtsamkeitslehrerin

Seit einigen Jahren setze ich mich in aller Frühe auf mein Kissen und verbringe eine geraume Zeit in Stille. Oft werde ich nur äußerlich still, innerlich ist viel los. Ich betrachte, was in meinem Inneren auftaucht und vergeht. Dabei versuche ich, möglichst wertfrei zu beobachten und wenn ich mich in Gedanken verwickele, in sie hineintauche und es bemerke, dann richte ich meine Achtsamkeit auf die Atmung. Durch diese tägliche Übung erkenne ich Muster, nach denen ich "funktioniere". Das kann in verschiedenen Situationen über den Tag verteilt sehr hilfreich sein. Und es beruhigt den Geist. Sorgen, Stress, Ängste und andere schwierige Gefühle nehme ich wahr und meine Chancen, kreativ mit ihnen umzugehen, steigen, statt bloß zu reagieren. Mit den Jahren kann ich mir zunehmend erlauben, das, was mir innerlich begegnet, zu betrachten und den Erscheinungen freundlich zu begegnen.

Achtsamkeitspraxis verhindert nicht, dass ich in Stress gerate oder keine Angst mehr habe, auch Traurigkeit kann sie nicht verhindern! Doch wenn ich auf dem Kissen sitze, kann ich die Erfahrungen und Ereignisse betrachten und mich immer wieder, von Moment zu Moment, über den Körper im gegenwärtigen Augenblick verankern. Mit der Zeit werden Muster deutlich und mir wird klar, welches Verhalten wohin führtSo betrachtet sind die Ereignisse weniger bedrohlich. Gefühle und Gedanken kommen und gehen. Mit dieser Erfahrung starte ich in den Tag. Es ist spannend und befreiend, zu erleben, dass ich in den vielfältigen Situationen gelassener bleiben kann. Sie kommen und gehen und reißen mich nicht fort. 

Alles was ich mache, ist täglich für eine Weile zu sitzen, auf meinen Atem zu achten, die Gedanken und Gefühle kommen und gehen zu lassen, wieder zum Atem zu kommen und dem Mitgefühl, für mich und andere Menschen, Raum zu geben. 

Achtsam zu sein hilft, zu erkennen, was mich bewegt, welcher Art die Gefühle sind, die ausgelöst werden, wie ich die Situation beurteile und ich erhalte Entscheidungsmacht darüber, wie ich reagiere. Es hilft mir, den schmalen Grad zwischen Gefühlswahrnehmung, Urteil und Reaktion zu erkennen. Mit Übung von Achtsamkeit tritt eine Lücke zwischen Gefühl und Urteil immer deutlicher hervor. Das verschafft Handlungsspielraum und tritt an die Stelle willkürlicher Reaktion. Der Prozess ist unglaublich kreativ und schöpferisch. Die Selbstwirksamkeit wird gestärkt und dadurch Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.

Mit der Zeit wuchs in mir der Wunsch, diese wunderbare Qualität mit anderen Menschen  zu teilen. Achtsamkeit verbindet uns alle - unabhängig von Kultur, Religion und Weltanschauung.

MBSR, MBPM, Happy Panda und die anderen Methoden im mindful Portfolio eröffnen wundervolle Wege, religionsunabhängig durch Integration der Achtsamkeitspraxis im Alltag Ruhe und Gelassenheit zu finden.

Das ist meine Motivation.

Ihre Claudia Mertens




Der Weg zu allem Grossen
geht durch die Stille.


FRIEDRICH NIETZSCHE